Meditation ist in aller Munde, aber irgendwie kannst du noch nicht so richtig greifen worum es eigentlich geht? Du hast von den gesundheitlichen Vorteilen einer regelmäßigen Meditationspraxis erfahren und möchtest mehr wissen? Dieser Beitrag hilft dir zu verstehen, was wirklich hinter Meditation steckt.
Definition
Meditation ist eine Geistesübung, die gezielt ausgeführt wird, um einen erweiterten Bewusstseinszustand zu erlangen. Bewusstseinserweiterung bedeutet, die Grenzen des eigenen Bewusstseins zu überwinden.
Gedankenkraft
Wusstest du, dass der Mensch zwischen 60.000 und 80.000 Gedanken pro Tag hat? Das ist eine ganze Menge, findest du nicht? Die meisten dieser Gedanken laufen völlig unbewusst ab und viele von ihnen kreisen um Ängste, Zweifel und Sorgen. Nur ein Teil all dieser Gedanken ist positiv. Und das – das ist vielleicht die gute Nachricht für uns alle – ist vollkommen normal!
Gedanken erzeugen Gefühle, führen zu Handlungen und tragen schließlich maßgeblich zu unserer persönlichen Realität bei. Das Tolle daran ist: Du hast zwar unglaublich viele Gedanken, du bist jedoch nicht deine Gedanken. Diese Aussage mag im ersten Moment etwas seltsam klingen, bedeutet jedoch nichts anderes als: Du kannst zu den Gedanken, die dir nicht mehr dienen, Abstand nehmen und diese verändern.
Dazu ist es in einem ersten Schritt vor allem wichtig, herauszufinden, welche unbewussten und destruktiven Gedanken und Glaubenssätze bei dir in der ersten Reihe tanzen.
Und genau hier kommt Meditation ins Spiel
Meditation ist ein kraftvolles Tool, um dir deiner Gedanken bewusst zu werden, von ihnen Abstand zu gewinnen (durch das Einnehmen einer Beobachterrolle) und sie langfristig zu transformieren.
Eines ist mir ganz wichtig – an dieser Stelle auch zu klären, was Meditation nicht ist. Es geht beim Meditieren nicht darum, dir komplett neue Gedanken anzueignen. Auch ist es nicht Ziel der Meditation keine Gedanken mehr zu haben.
Es geht vielmehr darum, im gegenwärtigen Moment – im Hier und Jetzt – anzukommen. Nach Innen zu schauen und vom Raum der Aktivität (das Außen) in den Raum der Stille (nach Innen) zu treten und einfach nur zu sein. Anzunehmen, was ist. Darin inbegriffen sind auch alle deine Gedanken und Gefühle, die dich im gegenwärtigen Moment beschäftigen. Es geht darum langfristig positive Gedanken und Gefühle wie Fülle und Dankbarkeit in dir zu wecken und zu kultivieren.
Oft stellen wir uns geübte Meditierende als Menschen vor, die stundenlang auf ihrem Hocker, dem Sitzkissen oder der Übungsmatte sitzen und einfach nur Leere und Stille wahrnehmen. Das mag in einigen Fällen sogar stimmen, häufig ist es aber so, dass auch sie ihre Gedanken wahrnehmen. Der Unterschied? Sie bewerten sie nicht, sie lassen sie ziehen. Sie werden zu Beobachtern. An dieser Stelle wird auch deutlich, dass Meditation viel mehr ist als eine reine Entspannungsübung. Meditation erlaubt es uns, unsere Wahrnehmung, unser gesamtes Bewusstsein, zu erweitern und aktiv mit ihm zu arbeiten.
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