Ich werde regelmäßig über Instagram und in meinen Kursen gefragt, welche Hilfsmittel ich für eine regelmäßige Yoga- und Meditationspraxis empfehlen kann. Im Artikel findet ihr meine persönlichen Produktempfehlungen, die ich allesamt über lange Zeit selbst genutzt habe und/oder noch immer nutze.
Viel Spaß beim Stöbern!
Wofür braucht man überhaupt Zubehör?
Zunächst einmal das Wichtigste: Um mit deiner Yoga- oder Meditationspraxis zu starten, benötigst du genau zwei Dinge: Dich selbst und die feste Absicht, Yoga- und Meditation zu praktizieren. Ich bin mir sicher, dass du das ein oder andere (Sofa-)Kissen zu Hause hast, ggfs. sogar eine Matte und sicherlich auch bequeme Kleidung. Wie du siehst, das Wichtigste ist da. Es ist also nicht notwendig, dich mit neuem Equipment auszustatten, um mit Yoga und Meditation zu beginnen.
Dennoch ist es so, dass gewisse Hilfsmittel dich in deiner Praxis unterstützen können. So kannst du beispielsweise einen Yogablock nutzen, wenn du in einer Asana (Körperhaltung im Yoga) den Boden noch nicht mit den Händen berühren kannst. Ein Meditationskissen kann dich dabei unterstützen, einen bequemen und aufrechten Sitz einzunehmen und somit über längere Zeit in Stille zu sitzen. Zudem ist das Kissen ein wundervoller Reminder, dir mal wieder Zeit für deine Meditationspraxis zu nehmen. Aber nochmal: Eine zusammengefaltete Decke tut es definitiv auch. In einer Welt des Überkonsums möchte ich dich liebevoll daran erinnern, sparend und bewusst mit unseren Ressourcen umzugehen. Oftmals ist weniger mehr.
Meditationskissen
Vorab: Es gibt Kissen in unterschiedlichen Formen und Höhen. Welche Höhe für dich geeignet ist, hängt von deiner Flexbilität und Hüftöffnung ab. Worauf du am besten sitzt, musst du somit für dich herausfinden.
Aktuell nutze ich das Meditationskissen von Lotuscraft in der Höhe von 10cm* für meine tägliche Praxis. Lotuscrafts* ist ein österreichischer Hersteller von Yoga- und Meditationsequipment.
Wichtig: Setze dich auf das vordere Drittel deines Kissens, um einen möglichst aufrechten Sitz zu unterstützen. Achte darauf, dass du ein Kissen findest, dass in der Höhe zu dir passt und in dem du leicht einsinkst. Viele Kissen lassen sich öffnen und somit die Füllung individuell anpassen, um die für dich perfekte Höhe zu finden.
Neben den runden Meditationskissen, nutze ich – vor allem während längerer Meditationen – sehr gerne zusätzlich Halbmondkissen*, die ich unter den Oberschenkeln und Knien platziere. Damit ist es mir möglich, viel länger entspannt und aufrecht zu sitzen, ohne dass mein Körper das größte Hindernis während der Meditation darstellt. Meine Halbmondkissen sind von Lotuscrafts: Zu den Kissen*
Meditationsmatten
Meditationsmatten werden normalerweise unter dem Meditationskissen platziert und federn Knie und Knöchel während der Meditationspraxis ab. Besonders dann, wenn längere Zeit in der gleichen Position verweilt wird, ist eine bequeme Matte ein wirklicher Gamechanger. Zudem schützt sie den Körper vor dem Auskühlen, indem sie die Kälte vom Boden abhält. Ein Wohlfühlfaktor, der auch die Qualität der Meditation unterstützen kann.
Ich persönlich nutze die Matte* von Lotuscraft. Der österreichische Hersteller bietet die Matten in zwei verschiedenen Höhen – vier und sieben Zentimeter – an. Ich persönlich nutze die Matte* mit vier Zentimetern Höhe: zu den Meditationsmatten*
Yogamatten
Yogamatten sind wohl das bekannteste Hilfsmittel in der Asana-Praxis. Und doch ist es oftmals gar nicht so einfach, eine für die eigene Praxis geeignete Matte zu finden. Ich kann dir nur raten, dich wirklich durchzutesten. Du hast Freundinnen, die Yoga machen? Probier die Matten aus. Du bist in verschiedenen Studios? Teste dich durch! Frag andere Yogi*nis ob du mal kurz ausprobieren darfst.
Ich persönlich liebe die Yogamatten von Yogabox. Yogabox stellt diverses Yoga- und Meditationszubehör her und legt Wert darauf, qualitativ hochwertige Produkte zu einem fairen Preis anzubieten. Die Matten werden in Deutschland hergestellt. Ich empfinde die Matten als rutschfest und ideal für die Praxis zuhause und auch im Studio. Meine Matte findest du hier.
Eine weitere Alternative ist die Arise Matte* von Lotuscrafts. Rutschfest, aus Naturkautschuk und recyceltem Latex. Die Matte findest du hier*.
Bitte berücksichtige bei deiner Mattenwahl: Ich unterrichte und praktiziere Hatha-Yoga mit zum Teil auch fließenden Elementen. Mein Yogastil ist jedoch anders als Hot Yoga, Ashtanga, Power Yoga, etc. Beim Hatha-Yoga ist es normalerweise nicht üblich, völlig schweißgebadet zu sein. Ob die Matten auch in diesem Zustand rutschfest sind, kann ich also nicht beurteilen.
Für unterwegs schwöre ich seit Jahren auf die Reisematte von Jadeyoga*. Hierbei ist es wichtig zu betonen: Es ist eine Reisematte. Sie ist sehr dünn und es ist durchaus sinnvoll, sich eine Unterlage drunter zu legen, wann immer möglich. Ganz gleich ob die Studiomatten, falls du sie mit in dein liebstes Studio nehmen willst oder aber der Teppich im Hotelzimmer. Hier findest du die Matte: Voyager Jade Yoga*
Yogablöcke
Bei Yogablöcken ist es meiner Meinung nach fast egal, welchen Anbieter du wählst. Sie sind sich prinzipiell alle recht ähnlich. Unterschiede finden sich einerseits im Material – meist Kork oder Schaumstoff – und andererseits in der Höhe. Überlege hier für dich, in welchen Bereichen du sie zur Unterstützung nutzen möchtest und wähle die entsprechende Höhe aus. Ich persönlich nutze diesen* Korkblock: zum Produkt*
Ich empfehle dir, dir gleich zwei Blöcke zu besorgen.
Yogagurt
Ein Yogagurt unterstützt dich in jeder beliebigen Asana, in der du vielleicht noch nicht in der Lage bist, zum Beispiel mit den Händen deine Füße zu greifen oder deine Hände (hinter dem Rücken) zusammenzuführen. Somit ein super wertvolles Tool, um deine Yogapraxis zu unterstützen. Achte beim Kauf darauf, dass das Material belastbar ist und der Gurt ausreichend lang ist. Längere Gurte bieten natürlich mehr Einsatzmöglichkeiten, zu lange Gurte können aber im Handling langfristig anstrengend werden. Eine von vielen guten Optionen ist beispielsweise dieser* Yogagurt aus 100% Baumwolle: Hier entlang*. Oder diese Alternative von Manduka: Zum Gurt*.
Ich hoffe, dass du dir ein bisschen Inspiration aus diesem Artikel mitnehmen konntest.
Von Herzen,
Anna
* Wenn du über einen meiner Links bestellst, unterstützt du meine Arbeit mit einer kleinen Provision. Der Preis ändert sich für dich nicht. Dennoch möchte ich dir ans Herz legen, in deinem liebsten Laden um die Ecke einzukaufen, damit er weiterhin erhalten bleibt.
Alle verwendeten Bilder in diesem Beitrag wurden mir kostenlos von Lotuscrafts* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
